Ama Dablam Basecamp
Im Basislager der Ama Dablam

Es gäbe 8000 Gründe, es nicht zu tun. Es überwiegt aber diese einzigartige Begeisterung, die uns dazu bewegt: Die Komfortzone mit einem Basecamp zu tauschen, tagelang über den Baltorogletscher zu trekken und unser Zelt in einer abgelegenen Gegend aufzuschlagen.

Schon längere Zeit geistert uns diese Expedition im Kopf herum. Wir wollen dabei hoch hinaus, höher als die 4000er der Alpen liegen, höher als die Ama Dablam (6812 m) in den Himmel ragt, höher als wir je zuvor waren. Wir machen das Jahr 2018 zu unserem Achttausender-Jahr! Wir möchten erfahren, wie es ist, auf mehr als 8000 Metern Höhe bergzusteigen (ohne zusätzlichen Sauerstoff und ohne Hochträger wohlgemerkt). Darum schauen wir uns bei den niedrigeren 8000ern um und bitten eine sehr fachkundige Freundin um eine Empfehlung: Sie glaubt, die Südwand der Shishapangma wäre etwas für uns. Wir setzen uns mit den Anstiegen auseinander und stellen fest: ganz nach unserem Geschmack! Das wäre eine richtige Challenge!

Shisha-Süd: Zu teuer, zu unsicher

Planung Shishapangma
Der Plan wurde verworfen

Doch die chinesischen Behörden gestalteten uns die Planung schwierig. Die Preise, die als Permits für die hohen Berge in China zu bezahlen sind, sind unerschwinglich hoch für uns als Zweier-Seilschaft. Und selbst zu dritt wäre es zu viel Sprengstoff für den Kontorahmen. Als von der Regierung die neue Regelung kam, einen verpflichtenden Climbing-Sherpa mitnehmen zu müssen auf Shishapangma, Cho Oyu und Mount Everest – egal welche Route -, schlugen wir uns diesen Plan aus dem Kopf. So viele Unsicherheiten auf so einer anspruchsvollen Route wollen wir bei unserem ersten Achttausender nicht in Kauf nehmen. Auch wenn uns die Route begeistert, seit sie uns Gerlinde Kaltenbrunner in den Kopf gesetzt hat. Aber sie findet auch unseren neuen Plan sehr cool. Und wir erst!

Der bessere Plan A: Pakistan

Der Plan B. Er wird zum besseren Plan A. Wir schwenken von Tibet um nach Pakistan, ein uns bisher unbekanntes Land: nach Islamabad, nach Skardu, über den Baltoro-Gletscher, vorbei an den Trango-Türmen, über den Konkordiaplatz wollen wir. Bis an persönliche Grenzen. Diese genial wilde Gegend einmal mit eigenen Augen sehen! Und aus einem Vorurteil ein Urteil bilden, dass Pakistan vielleicht doch nicht nur ein Land voller Terroristen ist.

Das alleine wäre Ziel genug dieser Expedition. Aber wir haben auch große Lust zum Bergsteigen. Wir haben uns als (ersten) Höhepunkt den Gasherbrum II auserwählt – ein Achttausender, dessen Gipfelpyramide wie aus dem Bergbilderbuch ist, der uns förmlich begeistert. Den wir ohne zusätzlichen Sauerstoff in Angriff nehmen wollen, ohne Hochträger, der uns vielleicht sogar Spielraum für eine schon lange nicht mehr bestiegene Route lässt. Unseren Gleitschirm haben wir auch dabei. Mit etwas Glück kann er uns eine ganz besondere Perspektive ermöglichen… Aber so realistisch sind wir: Nur mit dem ganzen Wetterglück dieser Erde. Aber wer’s nicht versucht, wird’s nie herausfinden 🙂

Karte vom Baltoro-Gebiet
Wilde Gegend – Der Baltoro Gletscher führt zu K2, Broad Peak und den Gasherbrums

Ein Traum von Berg: Laila Peak

Diese Reise soll mit einem Achttausender noch nicht zu Ende sein, wir wollen unsere Runde weiterdrehen, über das Hushe-Valley zurück in die Zivilisation. Wie blöd, dass auf diesem Weg der für uns (vielleicht? sicher?) schönste Berg der Welt steht: der Laila Peak. Seit vier Jahren stupst er immer wieder unsere Gehirnsynapsen an: Kommt zu mir! Vielleicht dürfen wir auf diesem wundervollen Berg ja auch noch spitzenmäßige Momente erleben.

Gasherbrum II
Laila Peak

Starke Partner

Wir freuen uns, dass wir bereits Supporter gefunden haben, die uns auf diesem spannenden Weg begleiten werden: die Kreativwerkstätte JuWel, die Oberbank, AirDesign, der Alpenverein Kirchdorf, Komperdell, Headstart, Lowa und Carinthia werden uns finanziell und/oder mit Ausrüstung unter die Arme greifen. Ein erster Schritt, damit wir diesem Traum von diesem Abenteuer näher kommen. 8tausend Dank! Denn ohne unsere Sponsoren könnten wir gleich zuhause bleiben. Dann wäre diese Expedition für uns nicht auf die Beine zu stellen.

Post aus Pakistan – So hilfst du uns höher hinaus

Wer uns unterstützen mag, den Berg an Kosten weiter zu reduzieren, der bekommt als Dankeschön eine Gruß-Postkarte aus Pakistan geschickt. Mit 10 Euro ist dein Postkasten dabei – mehr geht natürlich gerne ;-).

Bitte überweise uns deinen Grußkarten-Beitrag inklusive deines Namens und Adresse auf unser Konto.

IBAN: AT73 3438 0000 0243 3209
BIC: RZOOAT2L380

Verwendungszweck: Name und Adresse (damit wir wissen, wohin wir die Karte schicken sollen)