„Jede schwierige Situation, die du jetzt meisterst, bleibt dir in Zukunft erspart.“
Dalai Lama
Andi: „Versuchen wir’s!“
Marlies: „Ähhhm… Echt jetzt?“
Stotter… Schlotter… Der Magen schlägt Saltos, es kribbelt bis in die Zehenspitzen. Jihaaaa! Oh, Mann, wird das ein Abenteuer für uns zwei! Je weiter der Blick hinauf zum Exitpoint am Monte Brento klettert, umso häufiger kommt die Zweifler-Zwischenfrage und heftiger werden die Überschläge in der Magengegend.
„Schaff ich das?“
„Ja!“
„Wirklich?“
…
„So ganz wirklich?“
JA! Volles Vertrauen: In den Punkt, an dem man die eigene Komfortzone ein Stück weit in unentdecktes Terrain verschiebt. Hinein in den Monte Brento, in die Wand des Wahnsinns, die wir aus dem Sarcatal mit offenem Mund bestaunen. Dort oben gibt’s kein Zurück. Mächtige Dächer ziehen sich durch diesen überhängenden Kilometer Fels. Zu überwinden nur mit ausgefeilter Technokletterei. Hat er. Ich noch nicht ganz. Passt, packen wir’s!
Ein kleiner Vorsprung unter das Dach: Mitgehangen, mitgefangen. Es ist ziemlich abartig, sich durch das „Universo giallo“ zu arbeiten. Erst die Biwaknacht. Dann die Weiter-Entwicklung: Seillänge um Seillänge. Hier im gelben Universum fühlen wir uns in einer anderen Welt. Zisch… Wieder pfeift ein Basejumper direkt an uns vorbei. Nur nicht aufklatschen! Wah…!
Die ganze Geschichte gibt’s als Bildgeschichte auf www.hochzwei.media/im-gelben-universum