„Wo ein Begeisterter steht, ist der Gipfel der Welt.“
Joseph von Eichendorff
Immer schön locker bleiben… Manchmal reichen Zeit, Motivation oder die Energie nicht aus, um große, wilde Touren in Angriff zu nehmen. Oder wir wollen ganz bewusst einen Gang zurückschalten. Genügsam sein – das lehren uns die Berge. Früher oder später. Der Herbst ist die prädestinierte Zeit für den Slow-Down-Modus. Um durchzuschnaufen und den Sommer nachwirken zu lassen – um Kraft zu tanken, denn auf jedem Gipfel eröffnen sich die nächsten zwei. Drei. Nein fünf. Okay zehn. Und in der Luft sieht man noch so viele mehr… 😉
Kleinerberg statt Großglockner
Aber darf’s ein bisschen weniger sein? Bitteschön: Unser Weg startet, wenn wir die Haustüre schließen. Der erste Schritt ins Freie: Frischluft. Für’s Hirn und die Seele. Richtig gerne gehen wir von daheim los, mitunter nicht wissend, wo wir hinkommen, an jeder Weggabelung neu entscheidend, wo der Weg hinführt. Ob auf den Radingstein, den Kleinerberg, ins Sengsengebirge, nur ein paar Schritte durch die Siedlung – oder doch das Rad sattelnd und in Richtung Gowilalm oder Hofalm, auf’s Prielschutzhaus oder sonst wohin.
Im Grunde ist es völlig egal, ob der Gipfel Kleinerberg oder Großglockner heißt – so lange es die Begeisterung ist, die uns nach oben trägt.